Seit vielen Jahren ist das Eisinger Hüttendorf „Holzwurmingen“ ein fester Bestandteil des Ferienprogramms der Gemeinde. Auch von außerhalb haben Kinder regelmäßig an diesem beliebten Feriencamp teilgenommen.

Doch in diesem Jahr sah es lange so aus, als ob es wegen Covid 19 erstmals scheitern würde. „Die Eltern haben die zweiwöchige Betreuung oft schon fest eingeplant und für die Kinder wäre ein Ausfall eine große Enttäuschung gewesen“, meint Bürgermeisterin Ursula Engert.

Umso erfreulicher war es, als Anfang Juli in Abstimmung mit dem Jugendamt ein Konzept für den Ferienspielplatz vorgelegt werden konnte: „Feste Gruppen und Hygienevorschriften – aber das sind die Kinder aus der Schule ja schon gewohnt“, stellt Gemeindejugendpflegerin Maren Hebling fest. Wichtig war, dass Holzwurmingen überhaupt stattfindet, denn die Kinder haben in diesem Jahr durch Corona sowieso viele Einschränkungen hinnehmen müssen.

Ausfallen mussten in diesem Jahr allerdings die sonst üblichen Übernachtungen im Hüttendorf. Doch das Alternativprogramm von Maren Hebling mit ihrem Betreuerteam konnte sich sehen lassen: Bei Lagerfeuer, Schnitzeljagd und vielen Angeboten in den ersten zwei August-Wochen herrschte ein reger Andrang der Kinder und Jugendlichen auf dem Gelände des Rollschuhplatzes.

Angemeldet hatten sich 111 Kinder, die die abwechslungsreiche Zeit mit Spiel und Spaß im Hüttendorf genossen. Für Abkühlung sorgten bei heißen Temperaturen die Dusche mit dem Wasserschlauch und eine Eisspende der Bürgermeisterin.

Ergänzt wurde das Ferienprogramm in diesem Jahr durch einen Ausflug zum Wildpark Sommerhausen. Am Erbachshof wurde den Kindern die Möglichkeit zum Voltigieren geboten und am 1. September 2020, gab es in der Erbachhalle Eisingen das Figurentheater „Schorschie’s Traum“ zu sehen. In Corona-Zeiten war eine Teilnahme allerdings nur mit Anmeldung im Rathaus Eisingen möglich.

Bildquelle: Gemeinde Eisingen